Bio-Außer-Haus-Verpflegung

Bio-Außer-Haus-Verpflegung

Unser Ziel: Saisonale und regionale Bio-Lebensmittel vor Ort auf viele Teller zu bringen!

Wir freuen uns sehr, wenn wir Ihr Interesse wecken können und wenn Sie Erfahrungen, Impulse und Fragen einbringen wollen:
Unsere "Projekt-Werkstatt Bio AHV" trifft sich regelmäßig am letzten Montag im Monat um 18:30 Uhr - einfach melden und reinschnuppern!

Mit der "BioBitte Initial-Veranstaltung" für dieses Startprojekt "Bio Außer Haus" warben am 28. März 2022 die zehn Kooperationspartner der Bio-Musterregion Mittelbaden+ per Webinar für die Beteiligung und luden Entscheidungsträger:innen für Kantinen und Großküchen aus Politik und Verwaltung der Region ein, um an der gemeinschaftlichen Aktion "Bio-Bitte" teilzunehmen.

Erste Schritte und erfolgreiche Praxisbeispiele präsentierte die bundesweite Initiative BioBitte, denn reichlich Erfahrungen hat man bereits vorzuweisen. Motivationshilfe leistete u.a. Berthold Kohm, der als langjähriger Leiter der Gemeinschaftsverpflegung der Servicegesellschaft Nordbaden mit seinem Praxisbeispiel überzeugen konnte und darlegte, wie sich Bio-Lebensmittel in Klinik-Küchen und Catering erfolgreich verankern lassen.

Die Initiative BioBitte zeigt Wege auf, wie Politik, Verwaltung, Vergabewesen und Küchenleitungen erfolgreich den Bio-Anteil in öffentlichen Küchen erhöhen können. Den Einsatz ökologisch erzeugter Produkte in der Außer-Haus-Verpflegung (AHV) voranzubringen, zählt zu den Zielen der Zukunftsstrategie ökologischer Landbau (ZöL) des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL). www.bio-bitte.info

Interessierte Küchenchef:innen können sich beim Regionalmanagement der Bio-Musterregion Mittelbaden+ melden: biomusterregion@naturparkschwarzwald.de

Gemeinsam für mehr BIO in unserer Region Mittelbaden+ 

Das ist das Thema unseres Flyers. Jetzt also: „GEMEINSAM“ anpacken!

  • Sie sind Eltern von Kindern im Kindergarten oder Schule. In vielen Einrichtungen werden Mahlzeiten angeboten. Oft wird das Essen nicht frisch vor Ort zubereitet, sondern von Catering Unternehmen geliefert. Woher kommt das Essen? Fragen Sie, wie viel Bio darin ist und setzen Sie sich dafür ein, dass der Bioanteil mit saisonalen Produkten aus unserer Region erhöht und der Transportweg des Essens nur kurz ist.
  • Sie essen in einer Kantine? Dort werden noch keine Bio-Produkte verarbeitet? Dann machen Sie deutlich, dass Ihnen das wichtig ist. Unsere "Werkstatt Bio-Außer-Haus-Verpflegung" gibt gerne Hilfestellung zu ersten Schritten und kennt Bio-Lieferanten von hier.
  • Auch beim Restaurant-Besuch lohnt die Suche nach Gerichten mit Produkten aus ökologischer und regionaler Produktion. Was wir nachfragen, hat eine Chance, demnächst auf der Speisekarte zu stehen.
  • Besuchen Sie - auch mit Kindern - unsere wertvollen Landwirt:innen beim Einkauf auf dem Hof, beim Hoffest, auf dem Feld, im Stall und am Marktstand. Sprechen Sie diejenigen an, von denen sie wissen, dass sie für die ökologische Anbauweise aufgeschlossen sind. Sie könnten zu den wichtigen Bio-Pionieren gehören, die unsere Heimat Mittelbaden ökologisch voranbringen - auch im Sinne unseres Boden-, Wasser- und Klimaschutzes. Landwirt:innen erhalten beim Umstellen notwendige Unterstützung. Kontakt: umstellen@bioregion-mittelbaden.de
  • Wir alle können konsequenter beim Einkauf auf ökologische, regionale und saisonale Produkte achten und weniger Fleisch und Wurst kaufen.  Lebensmittel gehören nicht in den Müll – aber das wissen Sie! Wer weniger Fleisch kauft hat mehr Geld für Bio-Produkte - probieren Sie es!
  • Sie gehören zu den wichtigen kommunalen Vertreter:innen, die durch ihre ehrenamtliche Mitarbeit unsere Demokratie stärken und sind in Stadt- und Gemeinderäten und Kirchen engagiert. Bio-Außer-Haus-Verpflegung und Landwirtschaft findet auch in unseren Kommunalparlamenten und Kirchen statt. Wir benötigen Ihre Unterstützung für die Bio-Gemeinschaftsverpflegung bei Einrichtungen in Ihrer Trägerschaft. Auch als gewichtige Verpächter:innen von beachtlich viel Acker- und Grünland sind Sie daran beteiligt, an wen verpachtet wird. Nicht nur durch die politischen Vorgaben von Land und Bund können Bio-Zielvorgaben für Verpächter-Kommunen und Verpächter-Kirchen Einfluss auf die Bewirtschaftung ihrer Grundstücke nehmen und das im Sinne des Boden-,  Wasser- und Klimaschutzes! Bitte gewinnen Sie viele Verbündete in ihrer Gemeinde und Kirche für mehr ökologischen Anbau und die Bio-Verarbeitung in Küchen.